Den größten Einsatz gab es am Samstag, wie berichtet, im Waldviertel – genauer gesagt in Raabs an der Thaya – zu bestreiten. Mehr als 145 Feuerwehrleute mussten am späten Abend einen Waldbrand in der Nähe von Modsiedl löschen. Durch den starken Wind breiteten sich die Flammen rasch auf eine Fläche von rund 20 Hektar aus. Zum Glück befand sich in der Mitte ein Teich, der die Versorgung mit Löschwasser absicherte. Die Suche nach Glutnestern dauerte auch am Sonntag noch an.
Alarmierungen in allen Landesteilen
Leider kein Einzelfall: Am Samstag schrillten auch im Wienerwald mehrmals die Alarmglocken. In Purkersdorf fing die Böschung eines Baches vermutlich durch eine unachtsam weggeworfene Zigarette Feuer. Ein Anrainer hatte noch versucht, die Flammen mit dem Gartenschlauch zu löschen, erst die Profis konnten dann „Brand aus“ geben. In der Nähe der Dopplerhütte quoll dicker Rauch aus dem Forst – vor Ort stellte sich aber heraus, dass nicht nur Wald brannte.
Flammen breiteten sich rasch aus
Das Feuer war auf ein abgestelltes Auto zurückzuführen und hatte sich in der Zwischenzeit auch auf das Unterholz ausgebreitet. Rund 350 Quadratmeter des Waldes brannten. Schwierig gestaltete sich die Versorgung mit Löschwasser - die Kameraden aus Königstetten, Kirchbach, Muckendorf-Wipfing und Wolfpassing mussten erst einen Zaun „öffnen“ und dann einen Pendelverkehr einrichten.
Feuerwehren im Dauereinsatz
Einen weiten Weg zum nächsten Hydranten hatten auch die Einsatzkräfte der FF Gänserndorf, die einen Flurbrand in Strasshof zu bekämpfen hatten. Dennoch gelang der Löschangriff zügig – ebenso wie in Maria Ellend bei Fischamend. Hier hatte ein Palettenstoß zu brennen begonnen – doch das Firmenareal grenzte an einen Wald. Die Feuerwehr konnte ein Ausbreiten der Flammen aber verhindern. In allen Fällen gab es zum Glück keine Verletzten.
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