Matthias Walkner

„Selten so froh, dass ein Rennen vorbei ist“

Rallye-Motocross-Ass Matthias Walkner beendete die Abu Dhabi Desert Challenge auf Gesamtrang fünf. Ein Rennen, das viel Kraft gekostet hat.

„Ich war selten so froh, dass ein Rennen vorbei ist“, gestand Matthias Walkner nach der abschließenden Etappe der Abu Dhabi Desert Challenge, bei der er den dritten Platz erreichte (+1:11 Minuten Rückstand auf Sieger Sam Sunderland). Im Gesamtklassement, das Sunderland ebenfalls für sich entschied, blieb letztenendlich Rang fünf (+8:31). Das sei nicht das, was er sich erwünscht und erhofft hatte, resümierte Walkner.

Vor allem der vorletzte Renntag dürfte dem 35-Jährigen einiges an Kraft gekostet haben. Da er am Mittwoch als Erster gestartet war, musste Walkner einiges an Navigationsarbeit leisten. „Ich merke jeden einzelnen Muskel, das hatte ich noch nie“, meinte der KTM-Pilot. Und fügte an: „Deshalb heißt es wohl auch Rennfahren.“ 

“Werde mir ein, zwei Bier reinstellen“
Am Schlusstag erlebte der Sieger der Rallye Dakar 2018 eine Schrecksekunde. Walkner übersah nach wenigen Kilometern eine Kante. Der Kuchler sprang dabei bis ins Flache und kam zu Sturz. Der blieb aber ohne Folgen. Welche Belohnung auf den 35-Jährigen wartet? „Ich werde mir ein, zwei Bier reinstellen - dann habe ich gleich einmal einen Rausch“, lachte Walkner. Und auf ein paar Tage Ruhe in der Heimat freut er sich auch schon.