Der Energiebedarf in Tirol muss bis 2050 um 37% sinken - durch thermische Sanierung, Technologien und Verhaltensänderungen. Zudem sollen laut ÖVP-LHStv. Josef Geisler alle heimischen Ressourcen genutzt werden: Wasser, Sonne, Holz, Umweltwärme und Abwärme.
„Unser Ziel ist die Energieautonomie und damit die Unabhängigkeit von Energieimporten und Preisdiktaten“, so LHStv. Geisler. Das Zielszenario „Tirol 2050“ zeigt, wie die Energiewende geschafft werden soll. 2014 beschloss die Landesregierung den Ausstieg aus Öl und Gas. Damit Tirol bis 2050 rein heimische, erneuerbare Energie verwenden kann, müssen drei Viertel der nutzbaren Dachflächen mit Fotovoltaik belegt werden: 23,3 Millionen Quadratmeter.
Förderung des Bundes
Zusätzlich braucht es Anlagen auch auf schon versiegelten Flächen. Für Wärme sollten Holz und mit strombetriebenen Wärmepumpen erzeugte Umweltwärme genutzt werden. Bis zum 31. Jänner haben 1400 Tiroler um die Bundes-Förderung „Raus aus Öl und Gas“ angesucht. Sie ist mit der Tiroler Wohnbauförderung kombinierbar.
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