Publikumsmagnet

springfestival lockt Partyvolk aus 14 Ländern nach Graz

Steiermark
25.05.2011 16:44
Das springfestival rückt näher: Von 1. bis 5. Juni stehen vier heiße und superlange Partynächte in Graz bevor. Mehr noch, die ganze Stadt bekommt dann ein erstaunlich internationales Flair. Wer das erleben möchte, kann noch Karten kaufen; und wer schnell ist, auch noch den einen oder anderen Festivalpass ergattern.

Graz hat zu "spring"-Zeiten ein anderes Gesicht. Die Stadt wird plötzlich auch in der Nacht lebendig und zeigt dem Partyvolk ihre gute Seite. Kein Wunder, schließlich profitiert die Murstadt doch stark von den Tausenden Gästen, die nur wegen des springfestivals für elektronische Musik und Kunst in die Steiermark kommen.

"spring" bringt der Stadt einiges an Einnahmen
"Wir haben bis jetzt Tickets in 14 Länder weltweit verkauft, sogar in die USA", verweist Organisator Stefan Auer auf den internationalen Zuspruch: "Grob geschätzt, geben die Besucher hier gut eine Million Euro aus." Da ist die Summe, die das Festival in Hotelkosten für seine Künstler oder in Saalmieten investiert, noch nicht mitgerechnet. "Fakt ist, wir bringen der Stadt ein Vielfaches von dem, was wir an Subvention bekommen." Die Anerkennung dafür bleibt aus. Der Politik sei der Wert, den das Festival hat, unbekannt.

"Dabei ist in Großbritannien gerade eine Studie veröffentlicht worden, die den Festival-Markt untersucht hat. Diese Veranstaltungen bringen allein auf der Insel einen Umsatz von 1,6 Milliarden im Jahr. Musikfestivals sind hervorragende Zukunftsmärkte für den Tourismus", so Auer.

"spring" ist also nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, auch für den Standort Graz ist das Festival ausgesprochen wichtig. Eine "City of Design", die so stark auf die Kreativszene setzt, muss ihrem Zielpublikum etwas bieten. Das springfestival, das es 2010 noch dazu unter die Top Ten in der Kategorie Best International Indoor Festival geschafft hat, ist da gerade richtig.

Besucherzahl explodiert
Live-Musik erlebte ein Jahrzehnt gehörigem Wachstums, das lässt sich auch am "spring" ablesen. "Die Besucherzahl stieg seit Beginn kontinuierlich von 4.000 auf mehr als 20.000", betonen die "spring"-Masterminds Stefan Auer und Christoph Ertl - nicht ohne den Hinweis anzubringen, dass man mit einem höheren - den Hochkultur-Festivals vergleichbaren - Budget sich international wirklich gut positionieren könne, vor allem in Zeiten, wo der Markt härter werde. Graz könnte diese Chance auf Internationalität nützen.

"spring"-Infos

  • Das springfestival 2011 startet am 1. Juni um 20 Uhr in der List-Halle und endet in den frühen Morgenstunden des 5. Juni.
  • Die Locations sind heuer: Helmut-List-Halle, Stadthalle, Dom im Berg, p. p. c., Postgarage, Kunsthaus, Freiraum Lendloft, Parkhouse, Café Kawango, Citybeach, Speisesaal, Kastner & Öhler
  • Sämtliche Informationen, die genauen Zeitpläne und Tickets in den unterschiedlichen Kategorien unter: www.springfestival.at
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