„Krone“-Interview

Hedi Wechner will es in Wörgl wieder schaffen

Tirol
26.02.2022 15:00

Trotz der Anzahl von sechs Mitkandidaten ist sich die 67-jährige Hedi Wechner sehr sicher, noch einmal Bürgermeisterin der Stadt Wörgl zu werden. Sie hat auch bereits etliche Pläne.

„Krone“:Sie befinden sich nun seit zwölf Jahren im Amt als Bürgermeisterin der rund 14.000 Einwohner zählenden Stadt Wörgl. Wenn Sie einen Blick auf diese Zeit zurückwerfen: Was waren für Sie in der politischen Umsetzung die großen Höhepunkte?
Hedi Wechner: Das waren meine Wahl zur Bürgermeisterin im Jahre 2010 und dieser enorme Vertrauensbeweis der Bevölkerung im Jahre 2016, der meine Liste mit neun Mandaten ausstattete und mich im ersten Wahlgang Bürgermeisterin werden ließ. Dann der Neubau des Feuerwehrhauses, die Neugestaltung der Musikschule und die Errichtung eines Probelokals für die Stadtmusik.

Sie streben Ihre dritte Amtszeit an und wollen dabei Ihre neun Mandate halten. Hierbei möchten Sie nicht viel an Neuem versprechen, sondern bereits begonnene Projekte finalisieren. Wie sieht Ihre Prioritätenliste aus?
Die Gemeindearbeit ist eine kontinuierliche Arbeit, wobei es durchaus Vorhaben gibt, die es umzusetzen gilt. Dazu zählen eine Neubearbeitung des Raumordnungskonzeptes - hier müssen Standortentwicklung und eine gesamtheitliche Verkehrslösung einfließen -, der Zu- und Ausbau der Pflicht- und Mittelschulen sowie die Errichtung eines Bades für die Wörgler.

Insgesamt sieben Listen und sieben BM-Kandidaten. Wie schätzen Sie einen Tag vor der Wahl Ihre Chancen als Bürgermeisterkandidatin ein und wen sehen Sie als Ihren stärksten Konkurrenten an?
Grundsätzlich schätze ich meine Chance, wiedergewählt zu werden, sehr gut ein, wenn auch aufgrund der Arithmetik nicht im ersten Wahlgang. Es gibt sechs Mitkandidaten, wobei hier klar ist, dass einige mehr Prozent-Stimmen erreichen werden als andere.

Mit wem, falls Sie wieder Bürgermeisterin werden, werden Sie nach den Wahlen voraussichtlich eine Koalition bilden? Ist die FWL (Freiheitliche Wörgler Liste) wieder Ihr erster Ansprechpartner?
Ich gehe davon aus, dass ich wieder Bürgermeisterin werde und ich gehe auch davon aus, dass ich dann wieder eine Koalition bilden werde – da ich nicht davon ausgehe, dass ich die absolute Mehrheit schaffe.

Zur Person

Die 1955 geborene, ehemalige Pflichtschullehrerin Hedwig „Hedi“ Wechner ist seit 1986 in der Kommunalpolitik - seit 2010 als Bürgermeisterin der Stadt Wörgl. Ihr Ehemann Helmut war als Pädagoge am Gymnasium Wörgl tätig.

Die Schließung des Hallenschwimmbades „Wave“ wurde breit und sehr emotional thematisiert, wobei zugesichert wurde, dass eine Alternative kommen würde. Gibt es hier schon Neuigkeiten?
Die Entscheidung, das „Wave“ zu schließen, war eine der schwersten Entscheidungen in dieser Legislaturperiode. Wir arbeiten jedoch seit zwei Jahren an einer Standortanalyse, wobei sich hier drei Varianten aufgetan haben. Mit denen muss sich allerdings der neue Gemeinderat zukünftig beschäftigen.

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