Am Donnerstag entscheidet die Tamsweger Gemeindevertretung darüber, ob das ehemalige Asylquartier in der Gemeinde ab Mitte März reaktiviert wird. Denn das Land ist mit dieser Bitte an den Lungauer Bezirkshauptort herangetreten, weil wieder mehr Plätze benötigt werden. Der Grund: Die Asylanträge steigen wieder und der Bund hat den Verteilungsschlüssel geändert. Damit muss Salzburg wieder mehr Plätze schaffen. Bis zu 76 Plätze würden damit im Lungau entstehen. „Die Betreuung hat dort gut funktioniert und auch die Gemeinde ist hinter dem Quartier gestanden“, heißt es aus dem Büro von Landesvize Heinrich Schellhorn (Grüne), warum wieder Tamsweg ausgewählt wurde – und weil es dort die funktionierende Infrastruktur bereits gibt. Aktuell gibt es in Salzburg 1335 Asylwerber in der Grundversorgung. 252 davon sind Kinder und Jugendliche. Gegen den Plan wird die FPÖ im Ort stimmen.
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