Lockdowns, Mindestabstand, Einschränkung der Sozialkontakte: Die Corona-Pandemie trifft vor allem die Jugendlichen schwer. Und auch Familien sehen sich aufgrund von Homeschooling oder Quarantäne mit besonderen Herausforderungen konfrontiert.
Die Belastung durch die Pandemie spiegelt sich im hohen Aufmerksamkeits- und Redebedarf der Jugendlichen wider.
Martina Niederreiter, Leiterin „Waggon“
Umso wichtiger sind daher Unterstützungsangebote wie die Jugendberatungsstelle „Waggon“ in Mödling. Und der Bedarf ist groß. Allein im vergangenen Jahr wurden 1112 Beratungen durchgeführt. „Der Druck und die Belastung der letzten zwei Jahre sind vermehrt spürbar“, bestätigt Leiterin Martina Niederreiter. Auch der so genannte „Save Room“ – für eine unterstützte Beziehungsarbeit mit Sozialarbeitern – wurde 844-mal in Anspruch genommen.
Beratungen gut angenommen
Das Angebot der Beratungsstelle richtet sich an junge Menschen im Alter von 13 bis 23 Jahren und deren Angehörige. Es reicht vom Jugendtreff über Begleitung zu Ämtern oder ins Krankenhaus bis hin zur Jugendsuchtberatung oder einer Gruppe für Angehörige Suchtkranker. Auch die Online-Beratungen wurden im letzten Jahr gut angenommen.
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