Nach Afrika-Cup

Camara wieder in der Hauptrolle

Mohamed Camara (li.) ist nach seinem Afrika-Cup-Einsatz für Mali wieder in Salzburg.

(Bild: ISSOUF SANOGO)

 Mo Camara war für Mali beim Afrika-Cup nur Nebendarsteller. Für Salzburg ist der „Pitbull“ im Mittelfeld eigentlich fast unverzichtbar.

Die Teilnahme am Afrika-Cup hat sich Mohamed Camara mit Sicherheit etwas anders vorgestellt. Mit Mali ist der 22-Jährige bereits im Achtelfinale an Außenseiter Äquatorialguinea gescheitert, obwohl sein Land vor Turnierbeginn als Geheimfavorit auf den Titel gegolten hatte. Auch für ihn persönlich lief es nicht wirklich gut, Camara stand in der K. o.-Phase erstmals in der Startelf, kam in den drei Gruppenspielen davor nur auf 27 Minuten. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Malier auf seiner Position mit den Ex-Bullen Amadou Haidara und Diadie Samassekou viel Qualität in den Reihen haben.

Für seine Nationalmannschaft mag der „Pitbull“ nur ein Nebendarsteller sein, bei Salzburg spielt er aber eine Hauptrolle. Gestern stieg der Leistungsträger wieder ins Training ein, ein Einsatz im Cup gegen den LASK am Sonntag scheint definitiv möglich.

Mit Sicherheit fehlen bei diesem Duell wird der zweite Afrika Cup-Teilnehmer des Meisters. Jérôme Onguéné, der erst einmal zum Einsatz kam, schied mit Kamerun zwar gestern im Halbfinale gegen Ägypten aus, am Sonntag geht‘s im Spiel um Platz drei aber noch gegen Burkina Faso.

Zeigte in der Vorbereitung auf und steht im Kader für die Königsklasse: Samson Tijani.

(Bild: Krug Daniel sen.)

Drei Neue im Kader
Gestern gab Salzburg den Kader für das Achtelfinale der Königsklasse bekannt. Neu mit dabei sind Rückkehrer Koita, Neuzugang Van der Brempt und Talent Tijani, der in der Vorbereitung einen guten Eindruck hinterließ.