Ein Anruf aus dem „Panorama-Zimmer“ der chirurgischen Abteilung des Klinikums St. Pölten brachte am Mittwoch den Stein ins Rollen. Anna M. (61) aus dem Wienerwald hätte nach ihrer Gallenstein-OP heimgeschickt werden sollen - im Gepäck: eine entzündete Bauchdecke und Covid! Die „Krone“ konnte helfen!
Eine unfassbare Geschichte, mit einem vorerst gütlichen Ende, ereignete sich dieser Tage im Universitätsklinikum St. Pölten: Anna M., Pensionistin aus dem Wienerwald, wurde dort erst kürzlich wegen ihrer Gallensteine operiert. Im Krankenhaus steckte sich die Patientin dann auch noch mit Corona an. Und zu allem Überdruss entzündete sich wenig später die genähte Bauchdecke: „Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Ich hab starke Schmerzen sowie Covid, und soll jetzt plötzlich nach Hause gehen. Mein Lebensgefährte ist aber nach einer schweren Herzerkrankung Hochrisikopatient. Bitte helfen Sie mir, hier hört mir niemand zu“, klagte M. telefonisch und ersuchte die „Krone“ um Hilfe.
Erfolg für Patientin
Recherchen brachten dann auch Erfolg. Anna M. erhielt nach der „Krone“-Anfrage ordentliche Betreuung und kurzerhand darf die leidende Patientin auch weiterhin in Behandlung bleiben. Wegen der ärztlichen Schweigepflicht dürfe man zwar keine konkreten Details nennen, aber eine Sprecherin der Landesgesundheitsagentur stellt klar: „Prinzipiell ist es so, wenn ein Patient Schmerzen hat, dann bleibt er natürlich im Spital.“ Es dürfte sich also um Kommunikationsprobleme gehandelt haben. In diesem Fall ging es glücklicherweise gut aus und Anna M. befindet sich auf dem Weg der Besserung - im Spital!
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