Die Inhaber von Ski-Saisonkarten sollen sich nochmals registrieren, um die 2G-Regel zu erfüllen. Grund ist, dass ab Dienstag die Gültigkeit des grünen Passes für Personen ohne „Booster“ auf sechs Monate verkürzt wird, die Skigebiete aber den konkreten Impfstatus der Skipass-Inhaber nicht speichern dürfen.
Betroffen sind laut Systemanbieter Skidata österreichweit nicht weniger als 270.000 Skipässe. „Zu Beginn der Saison wurde geprüft, ob der Impfstatus bis Saisonende gilt“, erklärt Fabrice Girardoni, Geschäftsführer am Stuhleck und Sprecher der steirischen Seilbahnbranche. Nun wurde aber die Gültigkeit der Zweitimpfung von neun auf sechs Monate verkürzt - wann diese Frist individuell bei jedem ausläuft, durfte aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht gespeichert werden.
„Wir haben unsere Kunden schon erinnert, viele haben sich bereits nochmals registriert“, so Girardoni. Georg Bliem, Geschäftsführer der Schladminger Planai, rät Betroffene hingegen, sich erst ab Dienstag (1. Februar) nochmals anzumelden: „Sonst ist das System eventuell überfordert.“ Die neuerliche Überprüfung des grünen Passes erfolgt idealerweise online, ist aber auch an den Kassen sowie an dort aufgestellten Automaten möglich.
Verwirrung um 2G und 3G
Eine weitere Änderung für Skigebiete könnte am 19. Februar bevorstehen: Da endet ja die 2G-Regel in Gastronomie und laut Regierungsankündigung auch im Tourismus. Aber gilt das auch für Skilifte - oder bleibt dort Ungeimpften der Zutritt verwehrt? Ganz genau kann das Montagvormittag niemand sagen, die Drähte ins Gesundheitsministerium in Wien laufen heiß. „Organistorisch würden wir das jedenfalls schaffen“, sagt Bliem.
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