Die Lage am Salzburger Wohnungsmarkt spitzt sich inmitten der Corona-Krise weiter zu. Nach Kurzarbeit oder etwa auch Jobverlust fällt es vielen Menschen schwerer, ihre Mieten zu begleichen, weiß Günter Österer von der städtischen Delogierungsprävention. „Es gibt viele Haushalte, bei denen das Einkommen ausreichte, um Kosten zu decken. Wenn es dann beispielsweise zum Arbeitsverlust kommt, können sie ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen“, sagt der Experte. Vor allem Menschen aus der Gastronomie oder dem Handel seien betroffen.
Nicht alle der 870 Räumungsklagen endeten in einer Ausquartierung: 2021 fasste das Gericht 334 Delogierungsbeschlüsse.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.