Sprunghafter Anstieg

Mietrückstände werden immer öfter zu Problem

Salzburg
18.01.2022 11:00
Die Miete wird in der Virus-Krise für viele in der Mozartstadt zu einem finanziellen Kraftakt. Nicht alle schaffen ihn: Allein 2021 wurden nach Räumungsklagen 870 Verfahren eröffnet. Zum Vergleich: 2020 zählte die städtische Delogierungsprävention noch 607 Fälle.

Die Lage am Salzburger Wohnungsmarkt spitzt sich inmitten der Corona-Krise weiter zu. Nach Kurzarbeit oder etwa auch Jobverlust fällt es vielen Menschen schwerer, ihre Mieten zu begleichen, weiß Günter Österer von der städtischen Delogierungsprävention. „Es gibt viele Haushalte, bei denen das Einkommen ausreichte, um Kosten zu decken. Wenn es dann beispielsweise zum Arbeitsverlust kommt, können sie ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen“, sagt der Experte. Vor allem Menschen aus der Gastronomie oder dem Handel seien betroffen.

Nicht alle der 870 Räumungsklagen endeten in einer Ausquartierung: 2021 fasste das Gericht 334 Delogierungsbeschlüsse.

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