Großeinsatz der Feuerwehr samt Booten und Tauchern am Dienstag im Strombad Kritzendorf bei Klosterneuburg: Ein Pkw trieb in der Donau. Die Lenkerin hatte Riesenglück: Sie konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien, bevor es im eiskalten Wasser bis zum Dach versank.
Augenzeugen meldeten gegen 8 Uhr per Notruf, dass ein Auto in die Donau gestürzt sei. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der weiße Mercedes bereits unter Wasser. Weil man nicht wusste, ob sich noch eine Person in dem Fahrzeug befand, sprang der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kritzendorf ins Wasser und schwamm zu dem Pkw, wie seine Kameraden später auf Facebook bekannt gaben.
Lenkerin blieb unverletzt
Mit mehreren Einsatzbooten und Tauchern der Wiener Berufsfeuerwehr startete die Suche nach möglichen Unfallopfern. Wenige Minuten später gab es aber bereits eine erste Entwarnung. Die Lenkerin hatte sich selbst in Sicherheit bringen können und war unverletzt geblieben. Weitere Personen waren nicht in dem Fahrzeug gewesen.
Die näheren Umstände des Unfalls sind noch ungeklärt. Das Auto wurde von der Feuerwehr an Land gezogen und von der Polizei sichergestellt.
In Situationen, in denen es um Menschenleben und damit verbunden auch Geschwindigkeit geht, kann dies äußerst tragisch enden.
Die FF Kritzendorf appelliert, die Parkplätze vor der Feuerwehr weise zu wählen
Verzögerung durch zugeparkte Stellplätze
Die FF Kritzendorf wies in ihrem Posting zudem darauf hin, dass es zu Verzögerungen beim Ausrücken gekommen sei, weil für Feuerwehrmitglieder reservierte Parkplätze beim Feuerwehrhaus zugeparkt gewesen seien. Zu der Uhrzeit bringen viele Eltern ihre Kinder in die gegenüber liegende Volksschule - und blockieren dadurch die Stellplätze.
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