Biathlet Eberhard

„Ich hoffe nicht auf ein Wunder“

Salzburg
07.01.2022 16:00

Julian Eberhard läuft mit Blick auf Olympia in Peking die Zeit davon. Warum er nicht starten kann und wie sehr in die Situation belastet.

Die Situation ist alles andere als einfach, der Ausgang offen.“ Biathlet Julian Eberhard redet nicht lange um den heißen Brei herum, als ihn die „Krone“ kontaktiert. Der 35-Jährige befindet sich im Wettlauf mit der Zeit. Die Olympischen Spiele in Peking beginnen in weniger als einem Monat, doch noch immer hat der Routinier nichts Zählbares auf der Habenseite. Auch beim heute startenden Weltcup in Oberhof ist er nicht dabei.

„Das größte Problem ist, dass ich bei harten Belastungen Kopfschmerzen bekomme und Übelkeit verspüre.“ Es sind die Folgen seines schweren Sturzes in Östersund (Sd). Ein rasches Comeback schlug fehl, die Pause wird immer länger. Derzeit ist auch unklar, ob er nächste Woche in Ruhpolding dabei sein kann. „Ich muss, denn sonst wird es schwierig mit Peking“, setzt sich der Pinzgauer selbst unter Druck.

Mental schwierige Situation für Julian Eberhard
Eberhard ist Realist und stellt daher klar. „Ich hoffe nicht auf ein Wunder, sondern mache jetzt einen gewissenhaften Aufbau und will mich dann über die Rennen qualifizieren.“ Um das zu schaffen, schuftet er aktuell zuhause in Saalfelden und arbeitet, so gut es die Umstände zulassen, an seiner Fitness. „Die ist das Wichtigste, denn ich will nie einfach nur mitlaufen.“

Mental ist es eine ganz schwierige Zeit für Eberhard, der jedoch nicht aufgibt. „Ich habe schon viel geschafft – hoffentlich auch das!“

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