Immer öfter müssen die ehrenamtlichen Bergretter zu Einsätzen in Verbindung mit Skitourengehern ausrücken. Im letzten Winter wurden rund 450 Einsätze bewältigen, knapp zehn Prozent davon abseits der Piste. Darunter waren auch einige besonders fordernde Einsätze wie jener zweitägige Rettungseinsatz am Ötscher, der, wie berichtet, vier junge Skitourengeher aufgrund ihrer fehlenden Ortskenntnis beinahe das Leben gekostet hätte. Viele unterschätzen einfach die körperlichen Herausforderungen einer Skitour, sind schlecht ausgerüstet oder haben keine Ortskenntnisse.
Ansturm an Feiertagen
Vor allem an den Feiertagen wird wieder mit einem großen Ansturm auf die Berge gerechnet, und daher richtet die Bergrettung Niederösterreich/Wien einen Appell an die Hobbysportler: „Vorsicht walten lassen, damit die Skitour zum traumhaften Bergerlebnis und nicht zum Albtraum wird“, so Landesleiter Matthias Cernusca. Voraussetzung für eine sichere Tour sind eine gute Vorbereitung in Sachen Orientierung, Fitness und Lawinen- sowie Wetterlage – und neben dem Mindestmaß an persönlicher Ausrüstung zumindest auch ein Lawinen-Verschütteten-Suchgerät samt Sonde und Schaufel, so die Tipps der Experten.
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