Es war die Nacht zum 20. Oktober als sich der arbeits- und wohnungslose Iraker nach dem Konsum von Alkohol und Drogen ein Taxi rief, heißt es in der Anklage der Staatsanwaltschaft. Er ließ sich bis zur Schopperstraße in den Salzburger Stadtteil Itzling chauffieren. Als der Wagen stillstand, zückte er laut Anklage ein Messer und bedrohte die Taxifahrerin. Er forderte von ihr die Geldtasche, was die Frau aber verweigerte. Daraufhin riss er ihr die Geldbörse mit rund 350 Euro aus Hand und flüchtete.
Doch die Fingerabdrücke, die er hinterließ. führten die Polizei zu ihm. Zudem konnte das Opfer den Täter wiedererkennen. Dem Iraker droht diesmal eine strengere Strafe, da er erst Anfang Mai 2020 nach einem Raubüberfall in einem Supermarkt zu zwei Jahren Haft verurteilt wurde. Nach nicht einmal einem Jahr in der Zelle erfolgte die bedingte Entlassung. Opfer-Anwalt Stefan Rieder: „Bei solchen Rückfallstätern muss die Justiz scharf reagieren.“
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