Spektakulärer Feuerwehreinsatz am Mittwochabend im Tiroler Oberland: Im Skigebiet von Nauders (Bezirk Landeck) brach in einer Holzhütte am Berg aus derzeit noch ungeklärter Ursache ein Brand aus. Da es keinen Fahrweg zum Einsatzort gab, mussten die Florianis mit Gondeln und Skidoos anrücken. Tourengeher und Pistenraupenfahrer konnten inzwischen Schlimmeres verhindern.
Das Feuer in der Holzhütte, die zur Skischule gehört und nahe der Bergstation der Bergkastelbahn steht, war gegen 20 Uhr ausgebrochen. „Skitourengeher hatten den Brand bemerkt und sofort Alarm geschlagen“, schildert Einsatzleiter und Feuerwehrkommandant Roman Dilitz im „Krone“-Gespräch. Bis zum Eintreffen der Florianijünger kämpften der Tourengeher und Pistenraupenfahrer mittels Feuerlöscher gegen das Feuer an. „Sie konnten dieses eindämmen und so einen Vollbrand verhindern“, heißt es vonseiten der Polizei.
Das war schon etwas umständlich. Da ich aber gleichzeitig Betriebsleiter der Bergbahnen bin, hatten wir die Leute rasch beisammen.
Feuerwehrkommandant Roman Dilitz
Ganz so einfach gelangten die insgesamt 32 Florianis aber nicht zum Einsatzort: Weil es keinen Fahrweg zum brennenden Gebäude gab, mussten die Einsatzkräfte mit Gondeln und Skidoos dorthin befördert werden. „Das war schon etwas umständlich. Da ich aber gleichzeitig Betriebsleiter der Bergbahnen bin, hatten wir die Leute rasch beisammen“, so Dilitz.
Löschwasser aus Beschneiungsanlage
Die Feuerwehr hatte die Situation schließlich rasch unter Kontrolle und führte mit Pulverlöscher sowie Wasser aus der Beschneiungsanlage Nachlöscharbeiten durch. Gegen 21.30 Uhr konnte schließlich „Brand aus“ gegeben werden.
An der Holzhütte entstand erheblicher Sachschaden. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache sind im Gange.
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