Aufatmen beim Salzburger Handel: Ab sofort dürfen alle Geschäfte ihre Kunden wieder bei den anstehenden Weihnachtseinkäufen unterstützen. Auch der Salzburger Christkindlmarkt darf – mit Einschränkungen – wieder öffnen. Etwas Geduld brauchen hingegen noch die Hoteliers und Gastronomen: Sie dürfen ihre Pforten erst fünf Tage später, am 17. Dezember, öffnen.
Oberösterreich bleibt zu, Tirol macht alles auf
In Bezug auf das Lockdown-Aus für Pendler interessant: In Tirol endet der Lockdown heute für alle Bereiche, in Oberösterreich ist genau das Gegenteil der Fall: Hier bleiben Handel, Wirtshaus und Co. noch bis zum 17. Dezember zu.
Obwohl Salzburg noch nicht einmal ganz geöffnet hat, warnen die Experten bereits von einem neuerlichen Anstieg der Zahlen – vor allem wegen der neuen Omikron-Variante. Diese breitet sich auch in Salzburg immer mehr aus.
Salzburger hat sich wohl mit Omikron angesteckt
So wurde am Freitag bekannt, dass sich neuerlich ein Reiserückkehrer mit der neuen Virus-Variante angesteckt hat (die „Krone“ hat berichtet). Er befindet sich in Selbstisolation. Auch in unseren Nachbarbundesländern steigen die Fälle an, am Donnerstag meldete Tirol zwei weitere Mutanten-Verdachtsfälle, in Oberösterreich gab es zuletzt gar sieben Verdachtsfälle.
„Um die Verbreitung zu verlangsamen sollten wir die FFP2-Maske so viel wie möglich tragen und die Impfungen weiter vorantreiben“, sagt der Salzburger Mediziner Richard Greil.
Eine weitere Maßnahme zur Eindämmung: Bei der Kontaktpersonennachverfolgung werden Omikron-Verdachtsfälle samt Kontaktpersonen länger und strenger abgesondert, als Fälle der Delta-Variante.
Die Gesundheitsbehörden waren zuletzt wegen der hohen Fallzahlen so überlastet, dass die Mitarbeiter nur mehr die positiven Indexpersonen nachverfolgen konnten. Das ändert sich in Zukunft: Auch für die regulären Corona-Fälle verschärfen sich die Quarantäne-Bedingungen. So müssen die Haushaltskontakte eines positiven Falles ab sofort ebenfalls in Quarantäne – auch wenn sie geimpft sind.
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