Frauen benachteiligt

Trotz „schwer vermittelbar“ Weg in die Arbeitswelt

Niederösterreich
08.12.2021 09:05
Derzeit sind 802 Frauen im Bezirk Amstetten arbeitslos gemeldet – das sind knapp 50 Prozent der Gesamtarbeitslosen. Um im Berufsalltag wieder Fuß zu fassen, werden jetzt über das Frauenbeschäftigungsprojekt Unida befristete Dienstverhältnisse vermittelt – mit der Chance auf einen dauerhaften Arbeitsplatz.

Martina H. aus dem Bezirk Amstetten hat es geschafft. Mit über 50 Jahren und gesundheitlichen Einschränkungen hatte sie nach ihrer Scheidung keine guten Karten für den beruflichen Wiedereinstieg. Doch mithilfe von Unida ist die Rückkehr in den Berufsalltag geglückt. Seit Kurzem ist sie in einem Supermarkt in Marbach angestellt. „Die Arbeit macht mir großen Spaß“, betont die Mostviertlerin.

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"Gerade Frauen sehen sich aus unterschiedlichsten Gründen mit Problemen bei der Arbeitsplatzsuche konfrontiert."

Arbeitsmarkt-Landesrat Martin Eichtinger

Land und AMS fördern
Über das Frauenbeschäftigungsprojekt konnten bereits mehr als ein Drittel der Teilnehmerinnen wieder dauerhaft in den Arbeitsmarkt integriert werden. Derzeit werden 17 Teilnehmerinnen betreut. Land und AMS fördern hier jährlich mit rund 772.000 Euro. „Solange die Gleichstellung am Arbeitsmarkt nicht erreicht ist, werden wir jobsuchende Frauen verstärkt unterstützen“, erklärt AMS-Landesgeschäftsführer Sven Hergovich. Über 50 Prozent der Fördermittel werden dafür eingesetzt.

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