Es sind erschreckende Vorfälle, die die Staatsanwaltschaft im Landesgericht auflistet: Die angeklagten Mädchen sollen einen Jugendlichen wegen seiner sexuellen Orientierung geschlagen, beleidigt und ausgeraubt haben. Einem Mädchen sollen sie Haare ausgerissen und eine Zigarette auf der Wange ausgedrückt haben. Und einem anderen Opfer sollen sie sogar Süßigkeiten mit Gewalt wegnehmen haben.
Nur eine der vier Jugendlichen zwischen 17 und 20 Jahren gab die Vorwürfe teilweise zu. Die anderen schieben die Schuld offenbar ab. Eines der Mädchen bestritt die Vorwürfe zur Gänze. Abgespielt haben sich die Taten in der Stadt Salzburg – an verschiedenen Tagen im Frühjahr. „Bemerkenswert ist, dass die Angeklagten die Schuld bei den Mitangeklagten oder bei anderen, teils nicht strafmündigen Mädchen sehen“, sagte Verteidiger Michael Hofer auf „Krone“-Nachfrage.
Der Prozess wird am Donnerstag im Landesgericht fortgesetzt: Richterin Bettina Maxones-Kurkowski wird voraussichtlich die Urteile verkünden.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).