Im LKH-Parkhaus

Salzburger soll Mord an Arzt geplant haben

Salzburg
30.11.2021 17:48

Aus Eifersucht soll in der Vorwoche ein 40-Jähriger die Ermordung eines Arztes geplant haben. Der Spitalsangestellte kündigte am vergangenen Freitag gegenüber einer Bekannten die Tat an und sagte auch, dass er danach Suizid begehen wolle. Laut „Krone“-Informationen plante er die Tat im Parkhaus des Salzburger Landeskrankenhauses. Kurz vor der geplanten Festnahme sprang er aus dem vierten Stock in die Tiefe. 

Der 40-Jährige hatte in seinem Auto im Parkhaus des Salzburger Landeskrankenhauses auf den Mediziner gewartet. Als er die Polizisten sah, sprang er aus dem Auto und stieg über die Brüstung. Er hatte zwei Messer und auch ein Schreiben bei sich, in dem er sein Vorhaben ankündigte. Aufgrund seiner schweren Verletzungen ist er derzeit nicht vernehmungsfähig.

Die Staatsanwaltschaft ordnete die Einlieferung in die Justizanstalt an, die aber wegen der Verletzungen vorerst nicht möglich ist. In Untersuchungshaft befindet sich der Mann formell dennoch - zwei Justizwachebeamte bewachen ihn während der intensivmedizinischen Versorgung. Laut einer Sprecherin der Polizei gab es vorerst keine Hinweise auf eine Unzurechnungsfähigkeit des Mannes. Ein Sprecher des Salzburger Landeskrankenhauses konnte den Vorfall auf „Krone“-Anfrage weder bestätigen noch dementieren. Es gilt die Unschuldsvermutung!

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