"Rettungsanker"

Großer Ansturm auf Schuldnerberatung im Land

Steiermark
08.04.2011 10:08
Wer kräftig im Minus ist, der wird vom Volksmund "Schuldenbeutel" getauft. Geht es nach den neuesten Zahlen der Grazer Beratungsstelle des Landes, gibt's recht viele Schuldenbeutel in der Steiermark: Immerhin suchten um acht Prozent mehr Menschen als 2010 im ersten Quartal 2011 Rat und Hilfe.

Es trifft Menschen in allen Alters- und Berufsgruppen, aber hauptsächlich 20- bis 50-Jährige und ehemals Selbstständige. Entweder durch eigenes Verschulden oder unglückliche Umstände tappen sie in die Schuldenfalle.

Durchschnittlich 70.000 Euro Minus
"Häufig werden vorschnell Kredite aufgenommen, die dann nicht zurückgezahlt werden können", weiß Christof Lösch, der Geschäftsführer der steirischen Schuldnerberatung. Heuer rennen ihm und seinem Team so viele Klienten wie nie zuvor die Türen ein: Im ersten Quartal registrierte man bereits 696 Erstkontakte, das sind um acht Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Insgesamt seien es mehr als 1.000 Schuldner, die um Hilfe gebeten hätten, berichtet Lösch der "Steirerkrone". Und die stehen recht tief in der Kreide: Im Durchschnitt sind es 70.000 Euro, im Höchstfall ist es eine Million Euro. "Da ist es wichtig, rechtzeitig einen Experten aufzusuchen!"

von Gerald Schwaiger, "Steirerkrone"

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