Lukas Klapfer:

Kombi-Routinier: Keine Experimente vor Olympia

Steiermark
13.11.2021 07:00

Kombinierer Lukas Klapfer will in Peking um Medaillen mitmischen. Auf den Weltcupstart in Finnland verzichtet er aus alter Erfahrung. Im steirischen Sport-Winterpanorama plaudert der 35-Jährige über den Olympia-Traum, seine Saisonziele, den Heim-Weltcup in der Ramsau und - das Drohnenfliegen. 

„Olympia in Peking ist natürlich mein großes Saisonziel, dafür habe ich ja ein paar Jahre drangehängt!“ In Davos (Sz) bereitet sich der 35-jährige Eisenerzer Lukas Klapfer derzeit mit Österreichs Nordischen Kombinierern darauf vor, im Herbst seiner Karriere noch einmal bei einem Großevent zuzuschlagen: Dreimal Bronze von den Spielen in Sotschi 2014 (Team) und Pyeonchang 2018 (Einzel und Team) hat er ja schon daheim im Schrank hängen.

Corona-bedingt gab’s heuer grenznahe Sommercamps in Deutschland, Slowenien, Italien und in der Heimat. Die Form ist okay: „Im Springen bin ich gut dabei und beim Laufen weiß ich ja, dass ich auf Schnee traditionell besser bin als auf Rollen.“ Auch die Impfung hat „Luki“ schon seit längerem: „Ich lege zwar wert auf meine Freiheiten, aber für meinen Job ist die Impfung unerlässlich. Und ohne geht’s bei Olympia ohnehin nicht. In Peking ist zusätzlich noch jeden Tag ein PCR-Test vorgeschrieben.“

Der Qualifikationsmodus bei den Kombinierern ist relativ einfach: „Wenn du Ende Jänner unter den besten fünf Österreichern bist, bist du dabei.“ Wegen des anstehenden Großevents waren Veränderungen bezüglich Training oder Material kein Thema: „Es gibt keine Experimente! Ich vertraue auf das, was ich weiß. Den Weltcup-Auftakt in Kuusamo werden ich auslassen, denn dort liegt mir die Schanze nicht. Immer wenn ich Finnland ausgelassen habe, ist die Saison gut gelaufen.“ So gibt’s erst am 3. 12. in Lillehammer den ersten Vergleich mit den großen Favoriten: „Ich denke, dass Olympiasieger Frenzel und Weltmeister Riiber wieder den Ton angeben werden - und unser Johann Lamparter. Es hat sich wenig geändert!“

Familie und Drohnenflug
Noch ein paar Tage mehr für Lukis große Hobbys: „Das sind zweifellos meine Familie und die beiden Kids sowie der Modellbau und das Drohnenfliegen.“

Eines der Saisonhighlights neben Schonach, wo er 2015 seinen einzigen Weltcupsieg geholt hatte, wird sicher der Heimweltcup in der Ramsau (17. - 19.12.), wo ihm die kleine Schanze sehr entgegenkommt: „Dort bin ich immer gerne gestartet, obwohl es keinen Heimvorteil gibt und dir keiner etwas schenkt.“

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