Galerie Rhomberg

Platon: Der Fotograf, der die Seele einfängt

Tirol
05.11.2021 18:00

Platons unverwechselbarer Fotostil ist so ikonisch geworden, wie die berühmten Gesichter, die er fotografierte. Die Galerie Rhomberg zeigt nun noch bis 14. Jänner erstmalig Arbeiten des weltberühmten Fotografen. Platon Antoniou schafft es meisterlich durch seine Fotografien, faszinierende Geschichten zu erzählen.

Es waren die akribisch ausgeführten schwarz-weiß Tuschezeichnungen seines Vaters, eines Architekten, welche moderne und historische Architektur der griechischen Inseln zum Inhalt hatten und deren Ästhetik den 1968 geborenen Platon Antoniou stark prägten.

Die große Kunst der Reduktion
Den Großteil seines Erwachsenenlebens verbrachte Platon dann in der Dunkelkammer, um diese einprägsame visuelle Sprache aus der Kindheit umzusetzen. Man sieht alles, was nötig ist, alles Überflüssige fehlt. In Platons Fotografie geht es um Reduktion auf das Wesentliche. In den letzten 20 Jahren hat er die wichtigsten Menschen der Welt fotografiert. Charakteristisch für seine Fotografien sind die Belichtung, die Betonung der Augen und die speziellen Kameraperspektiven, wie Frosch- oder Zentralperspektive. Aber er stellt auch die Hände oder übertriebene Posen der Person in den Mittelpunkt. Seine unverwechselbaren Fotos sind im Endresultat immer ein Blickfang.

Platon, erstmalig in Innsbruck zu sehen
„Ich wollte nie, dass meine Arbeit elitär oder spießig ist, ich möchte, dass meine Bilder für jedermann zugänglich sind. Ich bin auch immer auf der Suche nach einer würdevollen Wahrheit“, lauten die Worte Platons zu seiner Arbeit. Und alle, die die Gegenwart prägen (sei es die globale Spitze aus Politik, Kunst und Kultur), nahmen auf seinem schlichten Hocker, vor einer weißen Wand, Platz, um für einen kurzen Moment dem Meister der Linse ihre Seele zu offenbaren. In der Galerie Rhomberg sind noch bis zum 14. Jänner 2022 Porträts von Muammar al-Gaddafi, Prince, Christopher Walken, Benicio del Toro und Michael Douglas sowie eine Auswahl von Arbeiten aus der Serie „Greece-Coming home“ zu sehen.

Mehr unter: platonphoto.com

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