Der anfängliche Gegenwind gegen das Prestigeprojekt hatte einen positiven Nebeneffekt in Form von aktiver Bürgerbeteiligung. Mehr als 1000 Ideen aus der Bevölkerung wurden gesammelt, auf die fachlichen Rahmenbedingungen geprüft und bei einem Stadtforum präsentiert. Aus den Debatten wurden nun drei konkrete Varianten herausgearbeitet, die am 17. November im Rathausatrium öffentlich vorgestellt werden sollen.
Platz wird „nicht komplett autofrei“
Bis dahin will sich Bürgermeister Peter Eisenschenk nicht in die Karten blicken lassen. Nur so viel: „Sogar in seiner grünsten Variante, wird der Platz nicht komplett autofrei sein.“ Die drei Vorschläge unterscheiden sich aber nicht nur in der Anzahl der verbleibenden Stellflächen, sondern auch im Preis. Eine Variante sieht etwa nur eine teilweise Umgestaltung vor, diese wird vorerst mit rund einer Million Euro veranschlagt.
Tullner werden befragt
Am 5. Dezember wird es eine Volksbefragung über die drei Möglichkeiten geben. In jedem Fall soll es für Autofahrer aber Ersatzparkplätze „im innerstädtischen Bereich“ geben. Ob diese kostenlos bleiben, ist ungewiss. Derzeit befinden sich am Nibelungenplatz die letzten Gratisstellflächen ohne Zeitlimit in Zentrumsnähe.
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