Trotz Niederlage

99ers: Grazer bekamen einen großen „Smiley“

Die 99ers stemmten sich Salzburg entgegen - und punkteten.

(Bild: GEPA pictures)

Die Grazer Eishockey-99ers lieferten ihren Fans im Merkur Eisstadion gegen Salzburg eine Schlacht. Die Truppe von Jens Gustafsson lag bereits 1:3 hinten, am Ende kassierten die Grazer, die viel Herz und Leidenschaft zeigten und mit 4:4 noch ins Penaltyschießen kamen, aber von ihren Fans ein großes „Smiley“ am „Emoji-Day“.

Die Premiere im 99ers-Tor war für Neo-Tormann Niklas Lundström eine wahre Hochschaubahnfahrt! Am Dress des schwedischen Goalies prangten am „Emoji-Day“ statt seines Namens die Ikonen als Feuerwehrmann - die offensichtliche Hoffnung, dass der 28-jährige Vertreter des verletzten Standard-Torhüters Peters dem Grazer Eishockey-Team (das mit der Rückkehr von Boivin erstmals wieder fast komplett war) aus der Krise helfen kann. Doch nach zwei Dritteln sah’s nicht danach aus: Die Salzburger führten locker 3:0, obwohl zehn Stammspieler fehlten.

Mit dem Rücken zur Wand trat das Gustafsson-Team im Schlussabschnitt eine Aufholjagd der Extraklasse los: Erst durfte Lundström seinem Ex-Linköping-Kumpel Andrew Gordon zum ersten Saisontor gratulieren, dann traf Schiechl - und nachdem Schneider für die vermeintlich endgültige Entscheidung gesorgt hatte, erzwangen Zusevics und Zalewski noch die Overtime.

„Letztes Drittel macht mich glücklich“
Im Penalty-Krimi behielt Salzburg dank TJ Brennan (der schon zuvor zweimal getroffen hatte) die Oberhand. Was 99ers-Coach Jens Gustafsson aber nicht störte. „Wir sind von 0:3 zurückgekommen, bis zum 4:4! Das letzte Drittel macht mich glücklich. Wir sind daheim schwer zu schlagen!“