Nummer 807 eröffnet

Ökostrom-Ausbau: 1001 Dächer für die Fotovoltaik

Die Dächer der Abfallfirma Jüly wurden mit großflächigen Fotovoltaik-Paneelen aufgewertet.

(Bild: Tony Gigov)

Immer mehr Dächer im Land werden mit Fotovoltaik-Anlagen ausgerüstet. 1001 Objekte sollten es sogar laut der gleichnamigen Initiative „Tausendundein Dach“ bis Jahresende sein, Nummer 807 wurde nun in Bruck an der Leitha beim Abfallservice Jüly eröffnet. Man rechnet mit einem Stromertrag von 102.000 kWh pro Jahr.

Die Firma Abfallservice Jüly hat vor Kurzem eine neue Fotovoltaikanlage gemeinsam mit der Initiative „Tausendundein Dach“ errichtet und reiht sich als 807. Objekt in ein fortschrittliches Unternehmensnetzwerk ein. „Gerade in der Abfallwirtschaft spielt das Konzept der Kreislaufwirtschaft eine wesentliche Rolle. Um dieses als Ganzes zu erfassen, sollte die notwendige erneuerbare Energie auch dort erzeugt werden, wo sie verbraucht wird – nämlich direkt auf den Dächern unserer Hallen“, erklärt Geschäftsführerin Gabriele Jüly.

Jüly (li.), Amara und Cornelia Daniel von der Initiative „Tausendundein Dach“ freuen sich übers gelungene Öko-Projekt.

(Bild: Tony Gigov)

90 Prozent Kosteneinsparung
Die Kennzahlen der Fotovoltaikanlage sprechen für sich: Das Kraftwerk produziert Strom um nur 3,59 Cent pro Kilowattstunde, und man rechnet mit einer jährlichen Kosteneinsparung von 90 Prozent. „Uns ist es wichtig zu zeigen, dass man mit derartigen Projekten nicht nur klimarelevanten Problematiken begegnet, sondern zugleich einen ökonomischen Nutzen stiftet“, so Projektleiter Tarek Amara. Gemäß dem Firmenleitspruch: „Unsere Umwelt muss auch für nachfolgende Generationen lebenswert bleiben.“