Das Motiv ist klar: Aus Liebe musste sich ein Tschetschene (18) aus Wilhelmsburg jetzt am Landesgericht St. Pölten wegen schwerer Körperverletzung verantworten. Nach abfälligen Bemerkungen gegen seine Freundin, ließ er die Fäuste sprechen. Mitte Juni war es am Bahnhofsplatz in St. Pölten zu einer Auseinandersetzung mit einem anderen Burschen gekommen, die in mehreren Faustschlägen und einem Gerangel mündete.
80 Stunden Sozialarbeit
Der 18-Jährige geriet derart in Rage, dass nur mehr das beherzte Eingreifen der Freundin des Opfers half. Sie nahm den Täter in den Schwitzkasten, bis ihm die Luft wegblieb. „Ich war so zornig, dass ich nichts mehr gespürt habe“, erklärt der Angeklagte. Der Kontrahent musste an der Schulter operiert werden. Der Richter ließ Milde walten: Der Raufbold muss 80 Stunden Sozialarbeit leisten.
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