Personal aufgestockt

Kontakt-Verfolger rüsten sich für Corona-Herbst

Salzburg
24.09.2021 09:00
Der Rechnungshof hat kürzlich Kritik an Salzburgs Corona-Politik und auch der Zurückverfolgung der Ansteckungen im ersten Pandemie-Jahr geübt. Undurchgängiges Contact Tracing und wenig Planung wurden kritisiert. Jetzt wird nach dem neuen Stufenplan gearbeitet – und für den Herbst wieder Personal aufgestockt.

„Wir stellen uns darauf ein, dass diese Welle nicht vorbei ist. Vielleicht ist es eine kurze Verschnaufpause, aber wir sind sicher, dass die Infektionszahlen Anfang Oktober wieder anziehen werden“, sagt Markus Kurcz, Chef des Contact Tracings des Landes Salzburg.

Deswegen stockt er sein Team gerade auch wieder auf. Es kommen mehr Soldaten zu Hilfe, auch die Gemeinden sollen wieder mithelfen. „Durch die Schule und die Elementarpädagogik werden sicherlich einige Infektionen dazukommen, genauso wie durch die Alltagsnormalität“, ist Kurcz überzeugt.

Zuvor hatte der Rechnungshof das Contact Tracing von Salzburg im ersten Corona-Jahr scharf kritisiert. So war beispielsweise die niedrige Aufklärungsquote bei der Kontaktpersonennachverfolgung ein Thema – und zu wenig vorausschauende Planung.

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Die Aufklärung ist heute schwieriger, weil im normalen Alltag natürlich viel mehr Kontakte stattfinden, als im Lockdown.

Leiter Contact Tracing des Landes Salzburg

Das Ziel ist jetzt ein komplett anderes
Stand heute sieht sich Kurcz jedoch sehr gut aufgestellt. „Wir haben ja jetzt auch ein ganz anderes Ziel“, sagt er. „In der ersten und der zweiten Welle war das Ziel, die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, damit niemand stirbt. Jetzt geht es darum, trotz einer hochansteckenden Krankheit die Alltagsnormalität aufrecht zu erhalten, das ist also in keinster Weise vergleichbar.“, sagt der Tracing-Chef.

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