Nun auf Sponsorensuche

Simon (12) fährt im Gokart auf der Überholspur

Auf den Spuren seiner Formel-1-Idole rast Simon Mayer (12) im Gokart von Erfolg zu Erfolg. Nun will er in Italien aufzeigen.

(Bild: zVg)

Simon Mayer weiß, wie man Gas gibt. Der 12-Jährige aus Kottingbrunn im Bezirk Baden gilt als Riesentalent im Kartsport und hat das bereits eindrucksvoll bewiesen. Nun soll seine Karriere international Fahrt aufnehmen – mit einer Teilnahme an einer Rennserie im Gokart-Mekka Italien. Dafür werden Sponsoren gesucht.

Dabei brachte ein Zufall den Auto-begeisterten Simon zum Kartsport. Bei einem Besuch der Speedworld in Bruck an der Leitha traf die Familie des damals Sechsjährigen einen Nachbarbuben, der ihr wenig später sein Rennkart verkaufte. Der Rest ist bislang eine fast lupenreine Erfolgsgeschichte. Nach einigen Kinderkartkursen nahm Simon noch vor seinem zehnten Geburtstag an der „Rotax Max Challenge Austria“ (RMC) teil und fuhr seine ersten Rennen in Italien, Ungarn, Slowenien und Österreich. Bereits in seiner ersten Saison belegte er den dritten Platz der rot-weiß-roten Gesamtwertung. 2020 zeigte er noch kräftiger auf.

Ticket für Finale in Portugal war gesichert
Er gewann die zentraleuropäische Meisterschaft und beendete die Saison als FIA-CEZ-Champion und RMC-Austria-Vize-Champion in der „Rotax Micromax-Klasse“. Dadurch sicherte er sich sogar das Ticket für das Finale in Portugal, das aber Corona-bedingt abgesagt wurde.

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Heuer möchte Simon noch mehr aufs Gaspedal steigen. Der nächste Schritt auf der Karriereleiter wäre eine Teilnahme an der Rennserie WSK in Italien - quasi das Mekka des Gokart-Sports. „Das wäre die einzige Möglichkeit, sich in der internationalen Kartsportszene einen Namen zu machen und eine Motorsportkarriere aufzubauen“, erklärt Mutter Bettina Mayer. Bei einem ersten Probetraining in Lonato konnte Simon bereits überzeugen. Das Problem: Die Teilnahme an einem Rennwochenende kostet 10.000 Euro, für ein Trainingswochenende sind immerhin 5000 Euro zu berappen. Daher sucht die Familie des Kottingbrunners nun Sponsoren. „Ohne sie ist das nicht möglich“, so die Familie.

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