Routinier Junuzovic:

„In Sevilla wartet ein Hexenkessel“

Laboriert an einer Fußknochenprellung: Meister Salzburgs Mittelfeldmotor Zlatko Junuzovic.

(Bild: GEPA pictures/ Christian Moser)

Abo-Meister Salzburg startet in Andalusien in die Champions League. Routinier Junuzovic laboriert an einer hartnäckigen Knöchelverletzung. Was der 33-Jährige seinen jungen Teamkollegen noch beibringen kann. 

Zehn Siege aus den ersten zehn Pflichtspielen: Salzburg hat einen perfekten Saisonauftakt hingelegt. Jetzt geht’s aber ans Eingemachte, startet die Champions League.

Und gleich zum Auftakt wartet am Dienstag mit dem FC Sevilla auswärts eine richtig harte Nuss. „Sie sind der Favorit in unserer Gruppe und ein richtig harter Brocken“, erklärt Zlatko Junuzovic. Der Routinier weiß: „In Sevilla wartet ein echter Hexenkessel, darauf können sich alle freuen.“ Er bestritt einst mit dem GAK ein Trainingslager in Andalusien, sah sich ein Spiel an und war von der Atmosphäre begeistert. „Für uns wird das ein richtiges Highlight, da sind tolle Kicker dabei“, betont der ehemalige ÖFB-Teamspieler. 

Zwei kennt er sogar noch aus seiner Zeit bei Werder Bremen: Tom Delaney und Ludwig Augustinsson. „Mit Ludwig habe ich nach der Auslosung ein bisschen geschrieben. Sie können sich anhalten“, grinst „Juno“.

Hinter dem Einsatz des 33-Jährigen steht ein riesiges Fragezeichen, laboriert er doch an einer Fußknochenprellung. „Es wird täglich besser, ich taste mich ran.“ Sorgen, dass Salzburg ohne ihn Probleme bekommen könnte, macht er sich keine. „Unser Team ist unglaublich professionell und ehrgeizig“, weiß Junuzovic.

Ohne Spaß geht’s nicht

Was er den jungen Kollegen noch beibringen kann? „Der Spaßfaktor ist wichtig. Als junger Spieler träumst du von diesen Spielen. Plötzlich bist du mittendrin, da ist die Nervosität natürlich groß. Vor dem Tor darfst du aber nicht nachdenken, du musst es geschehen lassen.“ Beherzigen Adeyemi, Seiwald und Co. den Rat des Routiniers, ist gegen Sevilla sogar eine Sensation drin.