Der Neubau der Volksschule in Scheffau (Tennengau), die Überdachung des Recyclinghofs in der Stadt Salzburg oder die neue Photovoltaik-Anlage auf der Festhalle in Altenmarkt (Pongau): Insgesamt 234 Salzburger Bauprojekte werden vom Bund im Rahmen des Gemeindepakets gefördert. Dabei beteiligt sich der Bund mit bis zu 50 Prozent an den für das jeweilige Projekt anfallenden Kosten. So sollen die Nachwirkungen der Pandemie abgefedert werden. Außerdem will der Bund die Wirtschaft ankurbeln, Arbeitsplätze schaffen und Investitionen in der Krise ermöglichen.
Was dabei nicht außer acht gelassen werden darf: Mindestens 20 Prozent der Mittel sollen für ökologische Maßnahmen verwendet werden. In diese Sparte fallen Investitionen in den öffentlichen Verkehr, die Infrastruktur für das Laden von E-Fahrzeugen oder die Sanierung von Gemeinde-Gebäuden.
Insgesamt wurden aus dem eine Milliarde schweren Fördertopf 658 Millionen Euro ausbezahlt, davon gingen 38,5 Millionen an Salzburger Gemeinden. Für welche Projekte die hiesigen Ortschaften die Finanzspritze beantragt haben, ist breit gestreut. Die meisten Einreichungen gab es in der Kategorie „Schule und Betreuung“, außerdem suchte man für viele Projekte bezüglich öffentlicher Einrichtungen und Straße und Verkehr um finanzielle Unterstützung an. Doch auch in der Sparte „Energie und Entsorgung“ wurden 39 Salzburger Projekte gelistet – so wie beispielsweise die Errichtung einer E-Tankstelle in St. Johann im Pongau.
Bis Ende Juni 2022 können Gemeinden ihre Vorhaben noch nominieren.
Marie Schulz
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