Pietätlose Aktion

Holzkreuz bei Gedenkstätte für Prokop gestohlen

Niederösterreich
26.08.2021 06:00

Aufregung und Ärger löste eine pietätlose Aktion bislang unbekannter „Kreuzräuber“ im niederösterreichischen Maria Siebenbrünn aus. Der oder die Täter rissen ein Holzkreuz aus der Verankerung. Und zwar beim Gedenkstein für die im ganzen Land beliebte und in der Silvesternacht 2006 verstorbene Innenministerin Liese Prokop.

1968 begeisterte sie Österreichs Sportfans mit der silbernen Olympiamedaille im Fünfkampf, die sie in Mexiko errang. Und von 2004 bis zu ihrem Tod gelang es Prokop, als erster weiblicher Innenministerin, die Sicherheit im Land zu stabilisieren. Deshalb sind auch die Polizisten im Bezirk Lilienfeld verärgert, dass der Ort, an dem „ihre Ministerin“ zu Silvester 2006 nach einem Aortenriss mit 65 Jahren verstorben ist, geschändet wurde. Und das nach 2013 bereits zum zweiten Mal.

Obwohl das Kruzifix in einer Metallstütze verankert war, wurde es gewaltsam entfernt und aus unbekannten Gründen an die Kirche im Nahen Türnitz gelehnt. Nun sorgt Ehemann Gunnar Prokop dafür, dass das Kreuz wieder an seinen Platz kommt.

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