Festival artacts´21

Jazz und Improvisation in St. Johann im Fokus

Die amerikanische Trompeterin Jaimie Branch wendet sich beim „artacts´21“ am 5. September ganz dem Techno-Free-Jazz zu.

(Bild: Peter Gannushkin)

Vom 3. bis 5. September mutiert St. Johann wieder zum Hotspot und „Mekka“ des zeitgenössischen Jazz und der Improvisation. Namhafte nationale und internationale Größen der Szene bieten beim „artacts´21“ ein großartiges Programm inmitten der Kitzbühler Alpen.

Die „Alte Gerberei“ in St. Johann, in der einst Tierhäute zu Leder präpariert wurden, ist die Hauptspielstätte für ein europaweit einzigartiges Festival, welches sich seit Bestehen ganz der Präsentation zeitgenössischer improvisierter Musik zwischen Jazz und Elektronik verschrieben hat.

Kulturelle Nutzung für altes Gewerbeobjekt
2002 konnte der Verein „Musik Kultur St. Johann“ dank der Unterstützung durch Land und Bund dieses geschichtsträchtige ehemalige Gewerbe-Objekt erwerben und ihm mit viel Aufwand sein heutiges Gesicht verleihen. Auch in diesem Jahr haben die Veranstalter rund um Hans Oberlechner und Karin Girkinger ihr hervorragendes Netzwerk in die globale Musik-Szene genutzt, um für das „artacts´’21“ Musikerinnen und Musiker von Weltrang zu verpflichten.

Buntes Programm vom 3. bis 5. September
„Das Klavier zieht sich heuer wie ein roter Faden durch das Programm“, meint Girkinger, die sich auch von der Band „Anteloper“ aus den USA angetan zeigt. Die Trompeterin Jaimie Branch und der Schlagzeuger Jason Nazary wenden sich dabei der experimentellen, improvisierten Art des Techno-Free-Jazz zu. Gestartet wird am Freitag, dem 3. September, mit Auftritten unter anderen von Aljamosuthovi und dem Klare-Swell-Quartet. Samstag, der 4. September, steht im Zeichen von Elektro Guzzi & Ingrid Schmoliner und Ruf der Heimat. Seinen Abschluss findet das Festival am 5. September mit strings & noise, Anteloper, The Dead Lecturers und The Way Ahead.