Drei Tage in Folge sind Krimml und Wald von schweren Unwettern heimgesucht worden. Der Bahnhof gleicht einem Meer an Steinen. Auch Dienten hat es diesmal schwer erwischt.
Ausgerechnet Wald im Pinzgau hat das Unwetter erneut getroffen. Zum dritten Mal in Folge ist eine Mure abgegangen – zum dritten Mal in Folge im Bereich des Bahnhofs Vorderkrimml. Es sind „enorme Schäden an der Infrastruktur entstanden“, sagt Bürgermeister Michael Obermoser. Von Straßen über Gleise bis hin zu Leitungen: „Alles muss saniert werden.“ Drei Tage in Folge, immer 16 Stunden am Stück, schaufeln 15 Baggerfahrer der Firma Stöckl in dem Bereich. „Ein Lob auch an die Feuerwehrkollegen, die vielen Helfer und das Bundesheer. Es geht so flott dank der gelebten Solidarität.“
Bis zum ersten Stock stand das Geschiebe
Soldaten reisen noch heute zum Aufräumen an. Gerade weil der Bahnhofsbereich einer Geröllwüste gleicht: Bis zum ersten Stock stand das Geschiebe. Elf Gebäude wurden evakuiert, deren Keller waren wieder geflutet worden. Auch die Zuggarnitur steht bis zur Hälfte im Geröll. Mit mehr als einer Million Euro Schaden rechnet das Land. „Die Triebwägen werden mit einem Tieflader abgeholt und überprüft.“ Fix ist aber: Die Pinzgaubahn wird definitiv wieder aufgebaut.
Auch Dienten räumte auf: Eine Sturzflut riss im Bereich eines Sägewerks zwei Fahrzeuge mit. Eine einheimische Autofahrerin (21) blieb unverletzt. Der Bus-Chauffeur wurde schwer, zwei Personen leicht verletzt. Laut Ortschef Klaus Portenkirchner war es ein „punktuelles Starkregen-Ereignis“. Noch am Dienstag sollen alle Landesstraßen wieder frei sein.
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