Ausgiebiges Händeschütteln und Bussi-Bussi sind – wenn es nach der heimischen Gesundheitspolitik gehen soll – wieder tabu. Zu groß ist die Sorge vor einem neuerlichen Aufflammen der Pandemie. Die Zeichen stehen nämlich auch aktuell auf „Sturm“: „Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der positiven Fälle in den nächsten Wochen weiter steigen wird. Das Beachten der Hygieneregeln und auch der Verzicht des Händeschüttelns als Begrüßungsritual haben nichts von ihrer Notwendigkeit verloren“, sagt Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig zur „Krone“.
Die Lage in den Spitälern stellt zurzeit weder auf den sogenannten Normalstationen noch auf den Intensivstationen ein Systemrisiko dar. Dennoch werden erst die nächsten Wochen das volle Ausmaß der Folgen der freizügigen Urlaubszeit zu Tage fördern. Königsberger-Ludwig warnt: „Derzeit sind unter den positiv Getesteten viele junge Menschen und Reiserückkehrer. Ich appelliere daher an alle nicht geimpften Personen, sich unbedingt bei der Heimkehr testen zu lassen. Der volle Impfschutz wird auch in den nächsten Monaten entscheidend sein, um schwere Krankheitsverläufe zu verhindern.“
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