Ärztin rät:

Zweite Corona-Impfung als Kompromiss für Genesene

Salzburg
02.08.2021 19:26
Wer Genesen und mit einem Stich vollimmunisiert wurde, hat spätestens bei der Fahrt in den Urlaub ein Problem – so verlangen viele Länder einen „formalen“ zweiten Stich, um Urlauber einreisen zu lassen. SALK-Betriebsärztin Gabriele Holfeld-Weitlof erklärt, warum für sie eine zweite Impfung (fast) immer Sinn macht.

Seine Liebe zu Kroatien wurde Robert Schmidt Anfang des Sommers zum Verhängnis. Er ist genesen und einmal geimpft – in Österreich also vollimmunisiert. Länder wie Kroatien verlangen aber zwei Impfdosen, um Urlauber einreisen zu lassen (die „Krone“ hat berichtet). „Es ist unumstritten, dass man nach zwei Impfungen einen höheren Schutz hat, als nach einer – auch wenn man genesen ist. Ich sehe also bei den meisten keinen Grund, sich nicht noch einmal impfen zu lassen“, sagt SALK-Arbeitsmedizinerin Gabriele Holfeld-Weitlof.

Die Ausnahme: Wenn man schon auf die erste Impfung sehr massiv reagiert hat. „Da geht es um hohes Fieber, Kollaps oder Allergische Reaktionen“, sagt die Ärztin. Sonst überwiege der Nutzen der Impfung das Risiko.

Wer sich jedoch aufgrund von Vorerkrankungen nicht sicher ist, ob er sich den zweiten Stich injizieren lassen soll, der ist laut der Medizinerin am besten beraten, wenn er die Impfung mit seinem Hausarzt bespricht.

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