Der Einsatz war für einige Feuerwehrmänner auch am Tag nach dem verheerenden Brand der Fürthermoar Alm nicht beendet. Samstagmittag rückten sie erneut zu der beliebten Almhütte im hinteren Kapruner Tal nahe des Stausees Wasserfallboden aus. Es galt, letzte Glutnester zu bekämpfen.
Kurz nach 22 Uhr hatte die Almhütte am Freitag aus noch ungeklärter Ursache Feuer gefangen, die „Krone“ berichtete. Der Altbauer und mehrere Mitarbeiter hatten die Flammen im Bereich des Dachstuhls bemerkt und sofort Alarm geschlagen. Der Besitzer und sämtliche Angestellten konnten sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Und: Geistesgegenwärtig kappte der Altbauer noch die Gasversorgung des Küchentrakts. Dann versuchte er zusammen mit Mitarbeitern die Flammen mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen – vergeblich. Er und drei weitere Personen erlitten eine Rauchgasvergiftung. Auch ein Feuerwehrmann verletzte sich.
Insgesamt waren 155 Feuerwehrleute im Einsatz. „Das Anwesen ist völlig niedergebrannt“, sagt Einsatzleiter Gerhard Lederer von der Feuerwehr Kaprun.
Nikolaus Klinger
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