Wegen eines Rohrbruchs steht steht die Produktion im Sappi-Werk in Gratkorn seit Montagnachmittag still. Befürchtungen der Anrainer, auch sie könnten betroffen sein, können ausgeschlossen werden. Es handelt sich um ein „innerbetriebliches Problem“, so Geschäftsführer Max Oberhumer zur „Krone“.
Einige Anrainer hatten sich bei der „Krone“ gemeldet, weil die Feuerwehr am Gelände von Sappi in Gratkorn und auch auf der angrenzenden Kläranlage im Dauereinsatz ist. „Eine Abwasserleitung vom Werk zur Kläranlage ist am Montagnachmittag gebrochen und hat den ganzen Leitungskanal geflutet“, berichtet Geschäftsführer Max Oberhumer.
Bereits am späten Nachmittag sei daher die Produktion im Werk eingestellt worden. „Über Nacht haben wir mit der Feuerwehr begonnen, den Kanal freizupumpen. Diese Arbeiten dauern noch an. Sobald der Kanal leer ist, können wir den Schaden beheben“, erklärt er. Oberhumer geht davon aus, dass das Werk nicht lange stillstehen wird.
Bedenken gab es von Anrainern, weil in der Kläranlage auch die Abwässer einiger Gemeinden in der Region gereinigt werden. „Ich kann alle beruhigen, es handelt sich um ein rein innerbetriebliches Problem. Die Kläranlage ist nicht betroffen und ganz regulär in Betrieb“, erklärt Oberhumer.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.