UMIT-Vizerektor Philipp Unterholzner, zuständig für kaufmännische Angelegenheiten, musste am Mittwoch eingestehen: "Der heurige Verlust wird sechsstellig ausfallen. Eine genaue Prognose ist aber noch nicht möglich." Ein Trost für den Steuerzahler: Die Haller UMIT mit ihren 180 Mitarbeitern und 1.400 zahlenden Studenten finanziert sich zu 75 Prozent selbst. Jetzt muss in Verhandlungen mit dem Land geklärt werden, wie die finanzielle Basis künftig aussieht. Insgesamt beträgt das UMIT-Budget rund zölf Millionen Euro.
Rektorin optimistisch
Bei der nötigen Neuorganisation der Doktoratsstudien gab sich Rektorin Christa Them optimistisch: "Wir haben beim Österreichischen Akkreditierungsrat sieben neue Doktoratsstudien beantragt. Drei davon – Sportmedizin, Gesundheitstourismus und Freizeitwissenschaften – wurden bereits begutachtet", so die Zwischenbilanz.
Betroffen von den Turbulenzen waren 256 Studierende. "161 davon haben bereits einen Betreuer und werden in die sechs neuen Doktoratsstudien übertreten", berichtete Them. Die Restlichen stünden noch am Anfang, auch hier sei eine Eingliederung in die Studien vorgesehen. Läuft alles glatt, darf man auf eine Korrektur des ramponierten UMIT-Images hoffen.
von Andreas Moser, "Tiroler Krone"
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