Möglich macht das eine weltweit einzigartige „Kupplung“ vom Implantat zur Krone. Damit ein Implantat an die neue Zahnkrone gekoppelt werden kann, ist ein entscheidendes Bauteil nötig: das sogenannte „Abutment“. Zur Auswahl standen bislang entweder die „T-Base“ als Goldstandard für Ästhetik oder das „Titan-Abutment“, der Goldstandard in puncto Verträglichkeit, sprich Biokompatibilität.
Ärzte und Patienten vor Dilemma
Bei der „T-Base“ stellen sich wegen der sehr nahe am Knochen befindlichen Klebefuge oft Entzündungen, die gefürchtete „Periimplantitis“, ein. Beim „Titan-Abutment“ bleibt zwischen Zahnfleisch und Krone häufig ein schmaler, dunkler Titanrand sichtbar, der nachträglich nicht beseitigt werden kann. Demzufolge standen Zahnärzte und Patienten bei der Wahl der richtigen Lösung vor einem Dilemma.
Seit 2008 getüftelt
Der Tiroler hat sich dieser Problematik bereits 2008 angenommen und zunächst eine wissenschaftliche Untersuchung konventioneller „Abutments“ durchgeführt. Dabei identifizierte Kern vor allem die knochennahe Lage der Klebefuge als Hauptproblem und widmete sich anschließend zehn lange Jahre der Forschung und Produktentwicklung.
Viel Potenzial bis 2025
Die Mühen haben sich offenbar gelohnt: Denn herausgekommen ist mit dem EAP Hybrid-Abutment ein Bauteil in der Implantologie, das in puncto Material und Design eine vom Implantatsystem unabhängige und vor allem einfach umzusetzende, patientenindividuelle Lösung darstellt. Die beseitigt alle bisherigen Nachteile und schafft Kern zufolge einen völlig neuen Goldstandard.
Das geschätzte Gesamtpotenzial für den europäischen Implantat-Markt soll bis 2025 bei sieben Millionen Implantaten liegen.
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