Bange Momente für eine Jungfamilie am Montagnachmittag in Stanz im Mürztal: Auf einem abgelegenen Bauernhof ließen die Eltern ihren kleinen, zweijährigen Sohn einen Moment lang aus den Augen. Und dann passierte schon das Horror-Szenario: Der Bub trieb regungslos in einem Ententeich neben dem Bauernhof!
Es war kurz vor 18 Uhr am Montagabend, als der zweieinhalbjährige Junge in einem unbeobachteten Moment aus dem Bauernhof der Familie in Richtung des Ententeichs gleich daneben lief. Der ist sogar eingezäunt - doch der Bub öffnete anscheinend den Riegel des Tors und gelangte so auf der Steg. Von dort aus fiel er in den etwa 1,20 Meter tiefen Teich.
Als die Eltern im Haus nur Momente später bemerkten, dass ihr Sohn weg war, begannen sie umgehend mit der Suche - kurze Zeit später fanden sie ihn schon regungslos und in Rücklage im Teich treiben. Sofort retteten die Eltern ihr Kind aus dem Wasser, setzten einen Notruf ab und leisteten Erste Hilfe.
Zustand des Kindes ist stabil
„Die Eltern haben in so einer Situation alles richtig gemacht. Auch, wenn man noch so vorsichtig ist - solche Dinge können passieren. Sie haben schnell reagiert“, sagt Polizei-Sprecher Markus Lamb. Da der Bauernhof recht abgelegen liegt, fuhren die Eltern den Einsatzkräften entgegen. Rot-Kreuz-Sanitäter und eine Notärztin übernahmen, mit dem Rettungshubschrauber wurde der Bub schließlich zum LKH Leoben geflogen. Sein Zustand ist laut Auskunft der Polizei stabil.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.