Tierischer Einsatz am Samstag für die Feuerwehr St. Johann in Tirol: Eine Kuh war auf einer Almwiese in einen Graben gestürzt und regelrecht steckengeblieben. Die alarmierten Florianijünger konnten das hilflose Tier im Zuge einer aufwendigen Rettungsaktion schließlich aus der misslichen Lage unverletzt befreien.
Gegen 9 Uhr hatte ein Ausflügler gemeldet, dass oberhalb der Angerer Alm am Kitzbüheler Horn etwas abseits des Weges ein Rind in einem Graben feststeckt. Der Bauer versuchte zunächst noch selbst, die Kuh zu befreien - jedoch ohne Erfolg.
Das rund 150 Kilogramm schwere Tier war hoffnungslos „gefangen“. Daher wurde die örtliche Feuerwehr zur tierischen Rettungsaktion angefordert!
Einsatz in unwegsamem Gelände
Doch diese gestaltete sich alles andere als einfach, da der Einsatzort auf rund 1400 Metern Seehöhe und nur zu Fuß bzw. mit einem Quad erreichbar war. Eine Bergung mit schwerem Gerät war unmöglich.
Erfolgreiche Bergung, Tier unverletzt
Also war reine Muskelkraft gefordert! Mithilfe von Bandschlingen konnte die Kuh schließlich aus dem Graben befreit werden. Als das sichtlich geschwächte Tier wieder ebenen Boden unter „den Füßen“ hatte, konnte es selbständig wieder aufstehen und sich glücklicherweise unverletzt erst einmal auf der Weide von den Strapazen erholen.
Gegen Mittag war der Einsatz für die Feuerwehr St. Johann, die bei der Bergung auch auf tatkräftige Unterstützung des Bauern und eines Radfahrers bauen konnte, beendet.
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