Mittersill

Ortschef will mehr Handhabe bei Chaletprojekten

Salzburg
26.06.2021 15:00
Die Bewilligung für ein millionenteures Luxus-Chaletdorf und auch weitere touristische Projekte brachten der Gemeinde Mittersill neben Geld auch heftige Kritik ein. Statt florierendem Tourismus brachte das Projekt am Pass Thurn eine Kraterlandschaft. Das missfällt auch dem Stadtchef. Er will künftig mehr Handhabe.

Vor eineinhalb Jahren rückten die Bagger am Pass Thurn in Mittersill an. Sie sollten eine Luxus-Chaletanlage samt Lärmschutzgalerie errichten. Doch nach wirtschaftlichen Turbulenzen ruhen die Bauarbeiten noch immer. Das ärgert auch Bürgermeister Wolfgang Viertler (VIERT). Denn einmal genehmigt, habe die Gemeinde keinen Einfluss mehr auf das Projekt.

Für künftig mehr Kompetenzen in der Gemeindestube will sich Viertler beim Land einsetzen. Im Juli steht ein Termin an. „Wir starten einen Überarbeitungsprozess und definieren, was wir in welchem Zeitraum haben wollen“, so Viertler, bei dem laufend Ansuchen für neue Chalet-Projekte eintreffen. Genehmigungen seien derzeit aber keine geplant. Auch Rückwidmungen macht er zum Thema. Die waren bisher für Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) ein rotes Tuch, weil sie praktisch kaum durchführbar seien.

M. Mistlberger

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