Betroffener wehrt sich

Schwere Vorwürfe gegen Amtstierarzt

Niederösterreich
27.06.2021 09:30
Zahlreiche Anzeigen wegen Tierquälerei ohne Folgen für die Besitzer, keine Rückmeldungen auf Mails und Anrufe: Die Tullner Pfotenhilfe übt öffentlich heftige Kritik an Amtstierarzt Christoph Hofer-Kasztler, wirft ihm sogar Amtsmissbrauch vor. Der Betroffene wehrt sich gegen die Vorwürfe: „Fühle mich nicht schuldig.“

„Uns platzt der Kragen!“ Auf Facebook macht die „Tullner Pfotenhilfe“ ihrem Ärger über Amtstierarzt Christoph Hofer-Kasztler Luft. Seit fast einem Jahr sei er kaum erreichbar. „Zahlreiche Anzeigen wegen Tierquälerei gehen bei ihm ein, doch er unternimmt nichts“, kritisiert der Verein. Als Beispiel wird ein Fall aus Atzenbrugg genannt. „Seit Monaten wird versichert, dass ein Tierhalteverbot für die Betroffenen kommt, bis heute ist nichts passiert.“

„Nehme meine Arbeit ernst“
Hofer-Kasztler wehrt sich gegen die Kritik. Er nehme seine Arbeit ernst, halte sich an das Gesetz, gehe jeder Anzeige nach und würde bei Rückrufen selbst oft keinen erreichen. „Leider kann ich zudem aufgrund des Datenschutzes meist keine aktuelle Auskunft erteilen, wodurch ein falscher Eindruck entstehen könnte“, betont er. Eine Tierabnahme könne zudem erst bei zwei Verstößen wegen Tierquälerei erfolgen. Im genannten Fall sei dies im Laufen.

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