Es ist eine eindrucksvolle Felswand, ein Naturdenkmal, das aus dem Wasser des Wolfgangsees teils pfeilgerade in die Luft ragt. 120 Meter hoch ist sie, an manchen Stellen noch höher. Und auch Unterwasser verläuft sie noch etliche Meter gerade in die Tiefe. Es verwundert wenig, dass Kletterer oder Klippenspringer hier große Augen bekommen. In den 80er-Jahren haben die Bergsportler begonnen, die Wand zu bezwingen. Damals dürfte auch der Klettersteig eingerichtet worden sein.
Heutzutage ist es verboten, wissen zumindest die Einheimischen. Es handle sich um Privatgrund, daher ist das Betreten illegal, wissen die Leute. Dennoch probieren es bergaffine Menschen immer wieder. Die Konsequenz sind Rettungseinsätze, bei denen Bergretter mit Wasserrettern zusammenarbeiten. Eine Besonderheit, wie Michael Pacher erzählt: „Die Bergretter seilen die in Not geratenen Kletterer dann in unser bereit stehendes Boot ab.“ Das passiere sogar häufiger als die Einsätze wegen der Klippenspringer.
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