Bike-Weltcup Leogang:

Höll muss beim Comeback ein Trauma überwinden

Salzburg
11.06.2021 18:30

Ein schwerer Sturz aus dem Vorjahr ist immer noch in Vali Hölls Gedanken. Das Mountainbike-Talent ist vorm Heimweltcup in Leogang daher auch ziemlich angespannt. Im Training präsentierte sich die Strecke noch dazu rutschig, sehr selektiv.

Am Samstag steht für Mountainbike-Ass Vali Höll das wohl wichtigste Rennen ihres bisherigen Lebens auf dem Programm. Die junge Pinzgauerin startet beim Heimweltcup in Leogang erstmals in der Elite-Klasse im Downhill, gilt als kommender Superstar in der Szene. Doch weil die 19-Jährige ausgerechnet bei der Weltmeisterschaft im letzten Oktober in ihrem zweiten Wohnzimmer im Abschlusstraining zu Sturz kam und sich dabei mehrere Bänder riss, herrscht bei Vali eine gewisse Unsicherheit.

„Ich habe noch ein Trauma von meinem Sturz, aber das gehört dazu“, betont die Juniorenweltmeisterin. Für sie gilt es nun, das Trauma zu überwinden. Leicht wird’s allerdings nicht, denn die Strecke präsentierte sich im ersten Training bereits wieder in einem ähnlichen Zustand wie bei der WM im letzten Jahr. Rutschig, tief und nass. „Ich habe nicht erwartet, dass es die ganze Nacht regnet, es sind viele Löcher drinnen, aber wir kennen die Bedingungen mittlerweile“, meint Höll.

Obwohl ihr die Vorfreude auf ihr Heimrennen durchaus anzumerken ist, gesteht die 19-Jährige, dass sie extrem nervös ist. Die vielen Vorschusslorbeeren von außen sind ihr egal, ihr größtes Problem ist der Druck, den sie sich selber macht.

„Ich weiß nicht, ob ich immer noch da bin, wo ich vor meiner Verletzung aufgehört habe. In den letzten drei Jahren habe ich eigentlich fast immer gewonnen, deswegen habe ich extrem hohe Erwartungen an mich selber“, hofft der Youngster auf einen Podestplatz. Wer Vali anfeuern will, kann sich immer noch Tickets kaufen. Restkarten sind für alle drei Tage verfügbar.

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