Infektiologe mahnt

Richard Greil: „Mit wachsamen Augen beobachten“

Salzburg
03.06.2021 11:00
Laut Infektiologe Richard Greil spricht die Infektionslage für die niedrige Positiv-Rate der Tests. Er befürchtet aber weitere Betrugsversuche.

Herr Primar Greil, macht Sie die enorm niedrige Positiv-Rate bei den Wohnzimmertests stutzig? Kein einziger von fast 140.000 war positiv.

Ich glaube, das ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht wirklich einschätzbar. Bei einem so starken Abflauen der Infektionszahlen, wie wir es derzeit haben, ist die Wahrscheinlichkeit schon sehr groß, dass die Tests tatsächlich negativ sind. Die Frage der Manipulation ist aber ein großer Faktor, besonders wenn die internationale Reisetätigkeit wieder zunimmt. Im Moment wird man das mit wachsamen Augen beobachten müssen.

Rechnen Sie mit steigenden Infektionszahlen durch Reisende?

Das wird von den Bedingungen in den Urlaubsländern abhängen. Derzeit haben wir zwar eine Entspannung, aber in drei bis vier Monaten könnte der Wiederanstieg beginnen. Bis wir die Zahlen wahrnehmen, werden aber Wochen vergeben. Drum ist es wichtig, sich weiterhin an die Regeln zu halten.

Ist auch eine FFP2-Maske weiterhin nötig?

Je mehr Menschen geimpft sind, umso eher kann sie weg. Das wird sich auch in der Schule zeigen. Besonders gefährdete Personen sollten sie weiterhin tragen.

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