470.000 Geräte

Ausrollung der digitalen Stromzähler am 21. Juni

Salzburg
01.06.2021 22:30

Die Salzburg AG startet am 21. Juni mit dem flächendeckenden Rollout ihrer neuen digitalen Stromzähler. Insgesamt sollen bis Ende 2023 bzw. Anfang 2024 im gesamten Bundesland rund 470.000 Smart Meter die bestehenden analogen Zähler ersetzten. Die Kosten für die Umstellung werden den Unternehmensangaben zufolge von der 100-Prozent-Tochter Salzburg Netz GmbH getragen, insgesamt werden dafür rund 180 Mio. Euro in die Hand genommen.

Die Netz GmbH ist als Stromnetzbetreiber verantwortlich für die Einführung der neuen Stromzähler, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die gesetzlich vorgeschriebene Umstellung sei ein Baustein für die erfolgreiche Umsetzung der österreichischen Klima- und Energiestrategie. Smart Meter sind Bestandteil der intelligenten Netze, die Stromflüsse optimal steuern können und die als Basis für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien gelten.

Die meisten Zähler müssen mit 149.000 in der Stadt Salzburg ausgetauscht werden, in den Bezirken startet der Einbau im Salzburger Flachgau. Die anderen Gaue folgen sukzessive, am Ende ist der Lungau an der Reihe. Hier soll die Umstellung mit Ende August 2023 beginnen. Alle Kunden werden rund einen Monat vor dem Zählertausch per Brief über den Schritt informiert. Der Wechsel des mechanischen Modells auf einen Smart Meter dauert laut Salzburg AG zwischen 15 und 30 Minuten und ist für Kunden nicht mit Kosten verbunden.

Mit der Umstellung auf die intelligenten Stromzähler entfällt das jährliche Ablesen und Übermitteln des Zählerstandes. Zudem können Kunden online über ein Serviceportal unnötige Stromfresser leichter erkennen und Verbrauchsdaten einsehen, betonte das Unternehmen. Auch Störungen könnten schneller erkannt und behoben werden.

Insgesamt stellt die Salzburg Netz GmbH drei Versionen zur Auswahl: „Smart Meter“, die einmal täglich den Zählerstand an den Netzbetreiber übermitteln. „Prime Meter“, welche die aktuellen Werte im 15-Minuten-Intervall aufzeichnen und die damit die Möglichkeit bieten, verbrauchszeitabhängige Stromtarife zu nutzen. Und letztlich „Blind Meter“, welche die Funktionalität auf eine Meldung pro Jahr beschränken und die darüber hinaus keine Verbrauchsdaten speichern.

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