Stocksport

„Sind froh, dass wir endlich wieder loslegen“

Die Stöcke glühen schon! Mit Runde eins am 12. Juni bei der Überbrückungsmeisterschaft der „Olympischen“ und tags darauf bei „Krone“-Liga und Co. in der Pinzgauer Spielart heißt es auch für die Salzburg-weiten Bewerbe endlich wieder Bahn frei.

„Wir sind einfach froh, dass wir wieder schießen dürfen“, spricht Albin Beran vielen Stockschützen nach der Corona-Auszeit aus der Seele. Der Mannschaftsführer von „Krone-Liga“-Champ St. Johann 2 (2019 holte man den vierten Titel in den Pongau) betont: „Mal abwarten, wie es nach so einer langen Pause geht.“ Und in Sachen LM-Titelverteidigung gibt er sich nachdenklich. „Wenn man mitspielt, will man schon auch gewinnen – aber es gibt Wichtigeres im Leben.“

Die letzten Tage vor der Spielplan-Veröffentlichung befand Beran „schon auch etwas hektisch“. Da manche Teams keine Spielaustragung auf ihrer Bahn wollten, so andere nun doppelt dran sind - was auch eine gewisse Wettbewerbsverzerrung mit sich bringt. Einige Vereine verzichteten überhaupt auf ein Antreten. So stehen Bad Hofgastein in der „Krone“-Liga, Schwaighof, Bsuch (1. Landesliga), Bruck, Nußdorf 1 und 2 (2. Landesliga) bereits als Absteiger fest.

Klar auch: Beim Salzburg-Neustart sind Zuschauer – anders als bei Staatsliga und Co. – nicht erlaubt. „Daran wird sich bis in den Sommer hinein wohl nichts ändern“, sagt Manfred Wallner vom Salzburger Verband voraus.