Steirische Idee:

Mit „Mountainbike-Mappe“ mehr Bewusstsein schaffen

Steiermark
31.05.2021 12:14

Eine schwarze Flügelmappe mit der Aufschrift „Griass di!“ ist die erste Maßnahme, die der im Februar eingesetzte Landeskoordinator für das Mountainbiken, Markus Pekoll, zur Aufklärung von Freizeitnutzern setzt. Die Mappe, auf der unter anderem wichtige Verhaltensregeln für die Freizeitsportler abgedruckt sind, wird demnächst im steirischen Sport- und Freizeithandel ausgegeben und soll vor allem Mountainbike-Neueinsteiger erreichen.

Pekoll sieht in der vergleichsweise kostengünstigen Maßnahme - der Druck von 35.000 Stück „Bike-Mappe“ kostete das Land Steiermark nicht einmal 7.000 Euro - ein einfaches Mittel, um sein erklärtes Ziel zu erreichen, die Bewusstseinsbildung bei allen Involvierten im Bereich Mountainbiken zu forcieren. Pekoll kündigte im Rahmen einer Pressekonferenz am Montag in Graz weitere Initiativen in diese Richtung an. Dabei sei es vor allem wichtig, eine einheitliche Vorgangsweise von Institutionen wie Landwirtschaftskammer, Alpenverein und Mountainbike-Clubs herzustellen. Dies werde aber wohl noch dauern, so der Koordinator.

Schaffung eines „bedarfsgerechten Angebots“
Auch weitere Resultate seiner Arbeit konnte Pekoll präsentieren: So gebe es unter anderem in Judenburg, Lannach und Eibiswald bereits neue Projekte mit offiziellen Trails und Pump-Tracks. Der ehemalige Downhill-Europameister unterstrich in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Schaffung eines „bedarfsgerechten Angebots“ für Mountainbike-Nutzer.

Neben Forststraßen und Bike-Parks gebe es in der Steiermark derzeit nur 13 öffentliche Trails mit insgesamt nur 23,6 Kilometern Strecke. Das sei „extrem wenig“. Die zentrale Aufgabe werde es sein, im urbanen Bereich das Angebot zu verstärken, so Pekoll.

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